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lunedì 17 dicembre 2012

Dinghy 12' - Die olympische Nussschale


Niemals hätte George Cockshott wohl gedacht, dass sein kleines Klinkerdinghy einmal so populär würde. Ein schönes Beiboot hatte es werden sollen, gut zu pullen, einfach zu besegeln, stäbig und rauwassertauglich. Aber dass die Jolle mal olympisch sein würde, war dem Hobbykonstrukteur wohl genausowenig klar wie die Tatsache, das noch hundert Jahre nach Kiellegung der Baunummer 1 sich Menschen auf der ganzen Welt für das 12-Fuß-Dhingy begeistern. Menschen wie zum Beispiel die Mitglieder der sogenannten Flotte Nord, Heimatrevier: die Lübecker Wakenitz. Ein Dinghy der Andersdenkenden, könnte man meinen, damals wie heute.

Wer kommt sonst auf die Idee, in Erinnerung an die eigenen Väter sich so ein Boot zu kaufen, um damit auf einem toten Flussarm unterhalb der Lübecker Altstadt umherzuschippern? Eine ganze Truppe, um genau zu sein, mittlerweile der harte Kern der deutschen Klinkerdingiszene.

Ganz anders Italien und die Niederlande. Bis in die heutige Zeit laufen dort regelmäßig neue Boote vom Stapel, im Norden aus Holz, im Süden aus GFK. Während die Niederländer das Boot eher traditionell halten, noch nach der Jahrtausendwende gemäß alter Pläne aufplanken, nieten und dämpfen, ist man südlich der Alpen experimentierfreudiger. Alurigg, doppelter Boden, Elvströmlenzer – seit 1964 die internationale Klassenvereinigung aufgelöst wurde, ist nichts unmöglich.

Der Fragestellung, welche Modifikationen Cockshotts Dinghy mittlerweile erfahren hat und wie es sich segelt, sind wir für die aktuelle Ausgabe der YACHT classic nachgegangen. Ausgabe 1-2013 finden Sie ab Mittwoch, dem 12. Dezember an Ihrem Kiosk. Oder zum Bestellen im Delius-Klasing Online-Shop.
Und falls Sie das Heft lieber elektronisch auf dem iPad lesen wollen: Hier geht es direkt zum App-Store
(from www.yacht.de)
 

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